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Im Vorab-Test: Verschiedene Sujets in verschiedenen Ausführungen.

Standbilder haben gegen diese Animationen gewonnen:

Die optimierte Landingpage holte die Leads und mittels E-Mail-Aufruf in der Folge die Spenden:

Extremer Lärm ist lebensgefährlich. Wir Menschen schützen uns, wenn wir neben einer dröhnenden Flugzeugdüse oder einem Presslufthammer stehen. Das ist ungefähr der Lärmpegel, den Militärsonare oder Schalldruckwellen zur seismischen Suche nach Rohstoffen im Meer erzeugen. Nur können Meerestieren sich nicht dagegen schützen und verenden oft qualvoll.

Das plakative Kampagnenidee gibt dem Thema erstmals ein Gesicht und wird von Oceancare und Partnerorganisationen weltweit genutzt. Ein erster Erfolg ist die Anerkennung der schädlichen Auswirkungen von Unterwasserlärm durch UNO-Meeresschutzgremien. Zudem erhält Oceancare den Status als UN-Sonderberaterin für Meeresfragen.

In den Folgejahren wird die Kampagne gezielt auf Länder und Institutionen gerichtet, die Unterwasserlärm verursachen: Von der US Navy bis hin zu den Malediven, Kroatien und Spanien, die im Meer nach Ölvorkommen suchen.

Zu einem Grosserfolg wird crossmediale Kampagne gegen die Ölsuche rund um die Balearen-Inseln. Angestossen durch den witzigen Ibiza-Party-Clip, Facebook-Ads und Inserate kommen innert weniger Wochen über 250’000 Petitionsunterschriften zusammen. Kurze Zeit später lenkt die spanische Regierung ein und lässt die Pläne fallen.

Inserate- und Plakatsujets

Ibiza-Party-Clip zur Balearen-Petition

Landingpage mit Overlay zum Protestaufruf an die Kroatische Regierung

Landingpage

Wir alle kennen Bilder mit bunten Korallen und Fischen aus der Tourismuswerbung. Die erfolgreiche Kampagne macht sichtbar, dass es die Unterwasserwelt in dieser Reinheit schon heute nicht mehr gibt. Weil die störenden Plastikobjekte sich harmonisch ins Bild einfügen, schaut man trotzdem hin und setzt sich mit dem Thema auseinander.

Die Attraktivität dieser Botschaftsvermittlung macht die Kampagne auch zum Liebling der Verlage. Dank stets neuen Sujets werden die Inserate seit 2015 regelmässig und oft ganzseitig gratis publiziert. Über die Jahre hinweg erhält OceanCare so eine Werbepräsenz im Wert von etlichen Millionen Franken geschenkt.

Im Zusammenhang mit der Pandemie erhält die Kampagne zusätzliche Schubkraft. Weil Schutzmasken Plastik enthalten und Milliarden von Einwegmasken in Umlauf geraten, kreiert die Agentur aktuelle Sujets und Animationen für Digitalplakatstellen. Und das ist noch lange nicht das Ende dieser Kampagne.

Inserate

Inserate und Digitalplakate während der Pandemie

Aufmerksamkeitsstark bebildert erreicht der Slogan eine hohe Prägnanz und ist auf besten Weg zur Redewendung zu werden wie «Luege, lose, laufe» oder «Ohne Dings kein Bums». Die von der preisgekrönten Regisseurin Barbara Miller (Kinohit «Female Pleasure») inszenierten Spots werden in den Sozialen Medien unzählige Male gelikt und geteilt. Die Kampagne erzielt 2.8 Millionen Reichweite, dutzende Medienberichte, und tausende Kommentare.

SPOTS DER REGISSEURIN BARBARA MILLER (KINOHIT «FEMALE PLEASURE»)

So funktioniert’s.

Plakate, Inserate, Posts und Spots machen das Anliegen zu einem öffentlichen Thema. Zu den Protagonist:innen in den Werbemitteln zählt unter anderem auch Karen Fleischmann, die mit über 100’000 Followern eine der bekanntesten Influencerinnen der Schweiz ist. Auf Social Media und Newsplattformen wird debattiert, und auf der Kampagnen-Landingpage werden Petitions-Unterschriften gesammelt. Diskussionen fanden vor allem in reichweitestarken online Medien wie 20 Minuten, Blick und dem Tagesanzeiger statt.

Plakate

Aktionen

In den Kommentarspalten

«Amnesty soll besser dort schauen, wo es wirklich nötig ist, in Ländern wo Frauen wirklich unterdrückt werden und die Menschenrechte allgemein mit Füssen getreten werden!»

Iriana N. einer von 962 Kommentaren auf 20 Minuten

«Erinnern wir uns an ‚Stop Aids‘ Kampagne der 80er Jahre: Die Empörung gross, die Wirkung auch.»

Hans B., einer von 160 Kommentaren auf tages-anzeiger.ch

«Die Hoffnung liegt auf der kommenden Generation, Jungen, die genug Empathie haben, um die Situation der Frauen zu verstehen und eine solche Gesetzesänderung nicht mehr als persönlichen Angriff werten. Die Zeiten, in denen Frauen ohnmächtig sein müssen, weil sie zu wenig Rechte haben, sind definitiv vorbei.»

Mina P., einer von 160 Kommentaren auf tages-anzeiger.ch

«In der Praxis: zuerst eine schriftliche Erklärung abgeben, dass der Sex um xx-Uhr einvernehmlich sei??? Da vergeht die Lust, bevor damit begonnen wird. Was kommen da noch für Gesetze, Verordnungen, Regulierungen auf uns zu?»

Senes Q., einer von 962 Kommentaren auf 20 Minuten

«Danke für den Bericht und die anschauliche Aufarbeitung, auch wenn mir jedes Mal übel wird, wenn ich solche Statistiken sehe. Ich glaube, dass immer noch viele Menschen viel zu naiv sind in diesem Bereich, und darum braucht’s solche Aufklärung!»

Anonymous 32, einer von 962 Kommentaren auf 20 Minuten

Auf Social Media

Das Teamwork

Idee, Konzept und Umsetzung entstanden bei Spinas Civil Voices, die Lancierung der Kampagne erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Kampagnenteam von Amnesty International Schweiz und ihren externen Partnern.

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Gaby Füchslin

Geschäftsleiterin, Partnerin

043 322 24 82

gaby.fuechslin@spinas-cv.ch

Sanitäre Einrichtungen, sauberes Trinkwasser und Gesundheit hängen unmittelbar zusammen. Parallel zu dieser aufmerksamkeitsstarken Plakat- und Füllerkampagne stiegen die Spendeneinnahmen für sichere Latrinen und Wasserthemen an.

Plakate und Fülleranzeigen