Die Geschichte der Konzernverantwortungs-Initiative beginnt 2011: Unter dem Namen „Recht ohne Grenzen“ lanciert eine Allianz aus führenden Entwicklungsorganisationen eine Petition mit den Forderungen der späteren Initiative. Spinas Civil Voices kreiert die Kommunikation dazu und unterstützt das Komitee bei der Erweiterung ihres Netzwerkes an unterstützenden Organisationen und Politiker:innen.
8 Monate später werden über 120’000 Petitionsunterschriften in Bundesbern überreicht. Doch weder der Bundesrat noch das Parlament reagieren auf das breit unterstützte Anliegen. Darum werden die Forderungen 2016 in eine Initiative umgewandelt und bei der Bundeskanzlei eingereicht.
Spinas Civil Voices unterstützt das Komitee auch im Herbst 2020 im Abstimmungskampf mit der Kreation der Kampagne. Das Storytelling orientiert sich an einem Grundsatz, der in der Gesellschaft breit verankert ist: Wer Schaden anrichtet, muss dafür geradestehen.
Die Abstimmungs-Sujets erzählen in Kürzestform die Geschichten von belegten Fällen, bei denen Konzerne mit Sitz in der Schweiz Schäden für Menschen und Umwelt verursacht haben. Allerdings mit einem neuen, besseren Ende, zu dem das moralische Empfinden breiter Bevölkerungskreise Ja sagt: Rohstoffkonzern haftet. Agrokonzern haftet. Denn das ist nichts als recht und gerecht.