Ungewollte sexuelle Handlungen geschehen laut einer repräsentativen Umfrage weit häufiger als gedacht. Amnesty fordert, dass Sex ohne Einwilligung auch in der Schweiz strafbar wird. Um dafür den Boden zu bereiten, regt die Kampagne eine öffentliche Debatte an: Sex soll Spass machen, doch dafür braucht es von beiden ein Ja vor dem ahh. Dank lustvoll inszeniertem Slogan und crossmedialer Verbreitung erhält die Kampagne die angestrebte breite Aufmerksamkeit.
Jede 5. Frau in der Schweiz hat mindestens einmal ungewollte sexuelle Handlungen erlebt.
2.8 Millionen Reichweite, dutzende Medienberichte, Tausende Kommentare.
So funktioniert’s.
Plakate, Inserate und die von der preisgekrönten Regisseurin Barbara Miller (Kinohit «Female Pleasure») inszenierten Spots machen das Anliegen zu einem öffentlichen Thema. Auf Social Media und Newsplattformen wird debattiert, und auf der Kampagnen-Landingpage werden Petitions-Unterschriften gesammelt. Diskussionen fanden vor allem in reichweitestarken online Medien wie 20 Minuten, Blick und dem Tagesanzeiger statt.
Ein Slogan, der zur Redewendung wird.
Wie verankert man eine Verhaltensnorm nachhaltig? Eine erprobte Strategie ist die Kreation einer neuen Redewendung wie beispielsweise «Luege, lose, laufe», «Ohne Dings kein Bums» oder eben «Erst Ja, dann ahh». Aufmerksamkeitsstark bebildert erreicht der Slogan eine hohe Prägnanz. Lustvoll inszeniert sich vor der Kamera unter anderem Karen Fleischmann, die mit über 100’000 Followern eine der bekanntesten Influencerinnen der Schweiz ist.
Plakate
FIlme
Aktionen
Kontroverse Debatte
In den Kommentarspalten
«Amnesty soll besser dort schauen, wo es wirklich nötig ist, in Ländern wo Frauen wirklich unterdrückt werden und die Menschenrechte allgemein mit Füssen getreten werden!»
Iriana N. Einer von 962 Kommentaren auf 20 Minuten
«Erinnern wir uns an ‚Stop Aids‘ Kampagne der 80er Jahre: Die Empörung gross, die Wirkung auch.»
Hans B., einer von 160 Kommentaren auf tages-anzeiger.ch
«Die Hoffnung liegt auf der kommenden Generation, Jungen, die genug Empathie haben, um die Situation der Frauen zu verstehen und eine solche Gesetzesänderung nicht mehr als persönlichen Angriff werten. Die Zeiten, in denen Frauen ohnmächtig sein müssen, weil sie zu wenig Rechte haben, sind definitiv vorbei.»
Mina P.,einer von 160 Kommentaren auf tages-anzeiger.ch
«In der Praxis: zuerst eine schriftliche Erklärung abgeben, dass der Sex um xx-Uhr einvernehmlich sei??? Da vergeht die Lust, bevor damit begonnen wird. Was kommen da noch für Gesetze, Verordnungen, Regulierungen auf uns zu?»rn
Senes Q., Einer von 962 Kommentaren auf 20 Minuten
«Danke für den Bericht und die anschauliche Aufarbeitung, auch wenn mir jedes Mal übel wird, wenn ich solche Statistiken sehe. Ich glaube, dass immer noch viele Menschen viel zu naiv sind in diesem Bereich, und darum braucht’s solche Aufklärung!»
Senes Q., Einer von 962 Kommentaren auf 20 Minuten
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