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OceanCare

Laut. Lauter. Leblos.

Gestrandete Wale, kollabierende Fischschwärme, orientierungslos herumschwimmende Meeresschildkröten – und überall die gleiche Ursache: menschengemachter Unterwasserlärm. Auf diese Tatsache macht OceanCare als eine der ersten Organisationen weltweit mit der «Silent Oceans»-Kampagne aufmerksam.

Extremer Lärm ist lebensgefährlich. Wir Menschen schützen uns, wenn wir neben einer dröhnenden Flugzeugdüse oder einem Presslufthammer stehen. Das ist ungefähr der Lärmpegel, den Militärsonare oder Schalldruckwellen zur seismischen Suche nach Rohstoffen im Meer erzeugen. Nur können Meerestieren sich nicht dagegen schützen und verenden oft qualvoll.

Das plakative Kampagnenidee gibt dem Thema erstmals ein Gesicht und wird von Oceancare und Partnerorganisationen weltweit genutzt. Ein erster Erfolg ist die Anerkennung der schädlichen Auswirkungen von Unterwasserlärm durch UNO-Meeresschutzgremien. Zudem erhält Oceancare den Status als UN-Sonderberaterin für Meeresfragen.

In den Folgejahren wird die Kampagne gezielt auf Länder und Institutionen gerichtet, die Unterwasserlärm verursachen: Von der US Navy bis hin zu den Malediven, Kroatien und Spanien, die im Meer nach Ölvorkommen suchen.

Zu einem Grosserfolg wird crossmediale Kampagne gegen die Ölsuche rund um die Balearen-Inseln. Angestossen durch den witzigen Ibiza-Party-Clip, Facebook-Ads und Inserate kommen innert weniger Wochen über 250’000 Petitionsunterschriften zusammen. Kurze Zeit später lenkt die spanische Regierung ein und lässt die Pläne fallen.

Inserate- und Plakatsujets

Ibiza-Party-Clip zur Balearen-Petition

Landingpage mit Overlay zum Protestaufruf an die Kroatische Regierung

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