50 Jahre Erfahrung in der Bekämpfung von Lepra in Asien und Afrika haben die Leprahilfe zur internationalen Expertin für Armutskrankheiten gemacht. Damit diese Expertise erhalten bleibt, entschliesst sich die Organisation dazu, sich selber neu zu erfinden und unter neuem Namen Gesundheit zu den Ärmsten zu bringen.
Das ist nicht ganz ohne Risiko. Damit die Stammspender:innen den Wandel mitmachen und der neue Name auch in der breiten Öffenlichkeit Resonanz findet, wird die Kreation und Lancierung der neuen Marke in einem sorgfältigen Prozess vorbereitet – inklusive Vernehmlassungen, repräsentativer Umfrage und Tests von Akquisitions-Mailings mit verschiedenen Namen.
Der Aufwand lohnt sich: Der Übergang von Leprahilfe zu Fairmed wird von den Stammspender:innen sehr positiv aufgenommen. In Kombination mit dem Slogan «Gesundheit für die Ärmsten» löst der neue Name auch in der Öffentlichkeit die richtigen Assoziation aus. Dies ermöglicht von Beginn an erfolgreiche Neuspenderwerbung.
In den ersten 10 Jahren nach dem Namenswechsel kann die gestützte Bekanntheit mit originellen Kampagnen von Null auf über 30 Prozent gesteigert werden. Die repräsentative Branchenstudie «Swissfundraising Spendenbarometer» attestiert Fairmed regelmässig überdurchschnittliche Imagewerte bei Sympathie, Kompetenz und Wirkung. Und die Gesamterträge steigen um über 20 Prozent.